Männer 1 erreichen gegen Großbottwar ein Unentschieden

von V. Lardani

Am vergangenen Wochenende galt es für die erste Herrenmannschafft des SV Heilbronn am Leinbach die Erfolge der letzten Wochen zu bestätigen und weitere Punkte zu sammeln um aus dem Tabellenkeller heraus zu kommen. Zu Gast war der TV Großbottwar, bei dem man in der Hinrunde eine bittere knappe Niederlage hinnehmen musste.

Beide Abwehrreihen starteten hoch konzentriert in die Partie und machten es ihren Gegenübern schwer ein Tor zu erzielen. Vor allem die Chancenverwertung war ein großes Problem des SV. So können sich die Gäste in den ersten 10 Minuten knapp mit zwei Toren absetzen. Doch die Gastgeber fingen sich Mitte der ersten Halbzeit und nutzten ihre Chancen besser wodurch ein Führungswechsel erzielt werden konnte. Vor Allem über tolle Pässe auf Außen kam man in dieser Phase immer wieder zum Erfolg. Das Spiel gestaltete sich die ganze Zeit über knapp, doch der SV kann lange Zeit den knappen Vorsprung halten. Kurz vor Ende wurde man in der Abwehr allerdings etwas fahrlässig und war nicht mehr schnell genug an den Rückraumspielern dran. Dies nutzten die Spieler aus Großbottwar eiskalt und schafften es so nach 30 Minuten ein Unentschieden zu erreichen. Wenn man die ganze erste Halbzeit betrachtet war das ein faires Unentschieden 15:15.

Auch die zweite Halbzeit begann ausgeglichen. Keiner der beiden Mannschaften schaffte es die entscheidenden Akzente zu setzen um sich so in eine komfortable Position zu spielen. Der SV schaffte es zwar sich immer wieder auf zwei Tore abzusetzen doch der TV Großbottwar blieb weiter dran und setzte die Gastgeber unter Druck. In der 40 Minute dann das erneute Unentschieden. Um den Angriff wieder neu zu organisieren legte Heimtrainer Günter Langlitz in dieser Phase seine grüne Karte. Doch das Spiel war weiterhin ein hin und her. In der 23 Minute nutzte der SV eine starke Parade von glänzend aufgelegten Ralf Hausmann um erneut zwei Tore in Führung zu gehen. Daraufhin die Auszeit der Gastmannschaft die direkt danach den Abstand wieder auf ein Tor reduzieren können. Im Gegenzug ein schnelles Tor durch Kenan Filp, wieder zwei Tore. Doch die Großbottwarer gaben auch nach diesem erneuten Rückchlag nicht auf und verkürzten nach gerade mal 10 Sekunden. Dann ein unglücklicher Fehlwurf im letzten Angriff der Heilbronner gab den Gästen wenige Sekunden vor Schluss die Chance doch noch einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Dann wurde es hektisch, die erste Welle konnte noch erfolgreich gestoppt werden. Der sehr schnelle Pass an den Foulpunkt gab dem SV Spieler Julian keine Zeit den Abstand einzuhalten. Dann der überharte Pfiff der Schiedsrichter, eine rote Karte für Julian Krötzsch und ein 7m 8 Sekunden vor Schluss, obwohl die Angreifer nicht annähernd in einer aussichtsreichen Wurfposition waren. Dieser Pfiff war das Resultat einer Regeländerung welche in dieser Saison eingeführt wurde. Der TV zeigte seine Kaltschnäuzigkeit und verwandelte den äußerst glücklichen Strafwurf. Ein temporeiches Spiel mit Fehlern auf beiden endete so mehr oder weniger verdient mit einem 28:28 unentschieden.


Stimmen zum Spiel:
Trainer: ​„Am Anfang schwer ins Spiel gefunden und im Angriff zu schnell den Abschluss gesucht. Wichtige Paraden von Ralf Hausmann in der Endphase.“ , „Ein Spiel auf Augenhöhe. Der Angriff war zu unkreativ und die Abwehr teilweise unglücklich. Wir haben zu viele Matchbälle am Schluss nicht genutzt.

Spieler :​„Konnten uns nie richtig absetzen, das ganze Spiel war ein Kopf an Kopf. , ​„Fühlt sich an wie eine Niederlage.“

Fans:​ „Schade das die Schiedsrichterentscheidung am Schluss das Spiel entschieden hat.“

(Dominik Haberkern)

Für den SV Heilbronn spielten:
Ralf Hausmann (Tor), Gerardo Weber (Tor), Kenan Filp (4); Sandro Gohly (7/3), Marvin Brugger, Philipp Lang (1), Dennis Schulz, Julian Krötzsch (3), Yannick Volz, Sven Graf (8), Serkan Vurmaz (3), Marco Künzel (2), Stefan Kandziora.

Für den TV Großbottwar spielten:
Florian Socke (6/4), Jonathan Siegler (5/1), Florian Brosi, Christopher Pantle (1), Dominik Brosi (6), Lars Müller (4), Philip Zimmermann (1), Maximilian Eitel (1), Moritz Pitschmann (4), Markus Faigle, Malte Barz, Roman Schmidt, Jan Leistner, Max Körner.

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